COMUN 2023 – Coornhert Gymnasium Gouda 

Nachdem einige Schüler*innen der Albert-Einstein-Gesamtschule im vergangenen Jahr an den Model United Nations in Siegen (SIEGMUN) teilnahmen, fuhren dieses Jahr Tim Cibulski, Romy Martin und Jerome Lessow zusammen mit Pelin Tipirdamaz, Emilia Alleto, Zeynep Nur Kocak und Elim Melike Koc aus der Q1 unter der Aufsicht der Lehrkräfte Yannis Dahlmann und Christina Schmidt zu der Coornhert Model United Nations in Gouda, den Niederlanden. An dieser Konferenz nahmen 200 Schüler*innen aus ganz Europa teil. So waren Schüler*innen aus Belgien, Deutschland, Italien, der Türkei und Norwegen, aber natürlich auch aus den Niederlanden da. Der Großteil der Organisation der Konferenz wurde von den Schüler*innen des Coornhert Gymnasiums übernommen und hervorragend organisiert. 

Die Schüler*innen wurden während der in Gouda verbrachten Zeit in Gastfamilien untergebracht und mussten sich somit drei Tage lang auf Englisch verständigen. 

Bei diesen Projekten werden den Schüler*innen ein Land zugeteilt, welches sie kennenlernen müssen, dieses Land wird dann von dem Schüler in einer simulierten UN Konferenz mit internationalen Teilnehmern vertreten. Das Ziel dabei ist eine Resolution zu schreiben, die dann durch eine Abstimmung von allen anerkannt werden muss, dazu müssen die Schüler*innen mit den Delegationen anderer Länder kooperieren. 

Am ersten Tag waren wir in der Innenstadt Goudas und sahen uns etwas um, daraufhin gingen wir zu der Eröffnungszeremonie und in die ersten Konferenzen. Alle Schüler*innen waren Delegationen Japans, außer Zeynep Nur Kocak, denn diese vertrat die Delegation Rumäniens. Am zweiten Tag haben die Schüler*innen Reden gehalten und Verträge mit anderen Nationen geschlossen. Am Abend des gleichen Tages gab es eine große Party mit Musik, Essen und Trinken mit dem Thema „Flower Power“. Am dritten Tag gingen alle Verhandlungen dem Ende entgegen und nach erfolgreichem Abschluss fuhren wir zurück nach Werdohl. 

In dem Komitee (Crisis Comitee) in welchem ich (Tim Cibulski) als Japan vertreten war, begann die erste Konferenz mit einem hypothetischen Eisen Engpass, der durch den Verlust Brasiliens als zweitgrößter Eisenexporteur der Welt geschah, der Grund dafür waren  zu hohe Energiekosten. Daraufhin kooperierten einige Mitgliedsstaaten der UN, um Brasiliens Eisenindustrie zu retten, wir konnten einen großen Zusammenfall verhindern, indem wir den Ausbau von natürlichen Energieträgern wie Solarenergie förderten und mitfinanzierten. Unser Komitee musste versuchen einige Probleme und Konflikte wie Krankheiten, Inflation und den Zerfall Chinas zu lösen. Letzterer führte übrigens zu zwei großen Militärbündnissen, welche einen dritten Weltkrieg hätten auslösen können. Doch leider kamen wir nicht weit, da uns die ersten Schüler aus Norwegen und Bayern verlassen mussten. 

Es gab noch viele andere internationale Konflikte und Probleme, die wir lösten oder zumindest umgingen. Doch was mein Komitee (CC=Crisis Comitee) so besonders machte war, dass wir uns auf die Themen nicht vorbereiten konnten, da sie uns erst vor Ort und kurz vor dem Anfang der Debatten genannt wurden, somit waren wir gezwungen zu improvisieren. Das hat die MUN etwas erschwert, doch das machte es dadurch noch interessanter als ohnehin schon. 

Durch das Projekt „MUN“ werden sprachliche Fähigkeiten und das Verfassen detaillierter Texte gefördert. Ich als der Autor (Tim Cibulski) dieses Berichts, partizipierte selber bei sowohl der SIEG- als auch der COMUN und ich finde das unsere Schule mit der Teilnahme ein Interesse bei der individuellen Weiterentwicklung aller Schüler*innen zeigt.  Für die Schüler, die Interesse und Spaß am Debattieren oder Sprachenlernen haben ist das Projekt „MUN“ eine hervorragende Chance um diese Fähigkeiten auszubauen.  

 

COMUN 2023 – Coornhert Gymnasium Gouda