Im Rahmen eines Projekts der Oberstufe der Albert-Einstein-Gesamtschule im Fach Biologie wurden nicht nur die neuen Präparierschalen eingeweiht, sondern den Oberstufenschülerinnen und Schülern auch die Möglichkeit geboten, ihre Arbeit zu präsentieren und Wissen an die Schulgemeinschaft weiterzugeben.
Die Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Biologiekursen der Jahrgangsstufe 12 schlüpfen hierzu in die Rolle von Expertinnen und Experten, die neben der Vorstellung und Lehre der eigenen Präparationen, Schülerinnen und Schülern der Unterstufe auch etwaige Berührungsängste nahmen und Hemmschwellen abbauten. Neben den Schülerinnen und Schülern nahmen auch Lehrerinnen und Lehrer dieses Angebot an und informierten sich über die Anatomie und Funktion der gezeigten Organe.
Präpariert und mikroskopiert wurden Organe und Gewebe von Wildtieren, die dankenswerterweise von einer Schülerin und Jungjägerin, sowie hiesigen Jägern zur Verfügung gestellt wurden. So konnten Herz, Lunge, Nieren und Teile des Verdauungstraktes von Reh- und Damwild sowie alle Bestandteile von Regenbogenforellen untersucht werden. Die Schülerinnen und Schüler profitierten hierbei von bereits im naturwissenschaftlichen Unterricht erworbenen Arbeitstechniken und Erkenntnissen, bekamen aber auch ganz neue Eindrücke beim Arbeiten mit echten, mit allen Sinnen erfahrbaren, Exponaten.
Der Erfolg der Veranstaltung stärkt das Bestreben, dass Angebot an praxisorientierten Projekten im Bereich des Konzepts „Schüler lehren Schüler“ insbesondere in den MINT-Fächern an der AEG weiter auszubauen und zu verstetigen. Der „Wildtierpräparationskurs“ wird zukünftig neben dem Besuch außerschulischer Lernorte, wie dem Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum und der Ökologischen Station am nahegelegenen Sorpesee, fester Bestandteil der praxisorientierten naturwissenschaftlichen Ausbildung an der AEG.
